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Transabdominale präperitoneale Netzimplantation

Synonym: transabdominelle präperitoneale Patchplastik, transabdomineller Hernienverschluss
Englisch: transabdominal preperitoneal hernia repair, TAPP

1. Definition

Die transabdominelle präperitoneale Netzimplantation, kurz TAPP, ist ein minimal-invasives Operationsverfahren zur Therapie einer Leistenhernie.

2. Vorgehen

Der Eingriff erfolgt laparoskopisch. Es wird ein periumbilikaler Zugang für den Haupttrokar sowie für das Pneumoperitoneum gewählt. Im rechten und linken Unterbauch setzt man zwei weitere Arbeitstrokare.

Nach Ablösung des Peritoneums nimmt man die Reposition des Bruches vor. Die Bruchlücke wird mit einem Kunststoffnetz abgedeckt. Dieses wird durch das wieder zurückgeschlagene und refixierte Peritoneum an Ort und Stelle gehalten.

3. Vergleich

Transabdomineller Hernienverschluss (TAPP) Total extraperitoneale Hernioplastik (TEPP)
Laparoskopie (Eingriff erfolgt von intraperitoneal) Keine echte Laparoskopie (Peritoneum wird nicht eröffnet, Eingriff erfolgt von extra- bzw. präperitoneal)
Beinhaltet eine Netzeinlage Beinhaltet eine Netzeinlage
Mehr Briden, Adhäsionen Schwieriger zu erlernen

Die Rezidiv- und Komplikationsraten sind vergleichbar.

Stichworte: Leistenhernie
Fachgebiete: Viszeralchirurgie

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Letzter Edit:
21.03.2024, 08:54
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Nutzung: BY-NC-SA
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