Thermic Effect of Food
Synonym: specific dynamic action, SDA
Definition
Als Thermic Effect of Food, kurz TEF, bezeichnet man die Energiemenge, die der Körper benötigt, um die aufgenommene Nahrung zu verdauen, zu absorbieren und anschließend zu verstoffwechseln.
Hintergrund
Es gibt Hinweise darauf, dass der TEF durch größere Mahlzeiten (im Gegensatz zu mehreren kleinen Mahlzeiten), die Aufnahme von Kohlenhydraten und Proteinen (im Gegensatz zu Fetten) und eine fettarme pflanzliche Ernährung erhöht wird. Auch Alter und körperliche Aktivität können eine Rolle spielen.
Biochemie
Der TEF für die verschiedenen Makronährstoffe beträgt bei:
- Kohlenhydraten: 5 bis 15 % der aufgenommenen Energie
- Fetten: 5 bis 15 % der aufgenommenen Energie
- Proteinen: 20 bis 30 % der aufgenommenen Energie
Die Verwertung von Proteinen liefert daher die geringste Bruttoenergiemenge.
Literatur
- Halton und Hu, The Effects of High Protein Diets on Thermogenesis, Satiety and Weight Loss: A Critical Review, J Am Coll Nutr., 2004
- Glickman und Mitchell, The Total Specific Dynamic Action of High-Protein and High-Carbohydrate Diets on Human Subjects, J Nutr., 1948
- Calcagno et al., The Thermic Effect of Food: A Review, J Am Coll Nutr., 2019
Fachgebiete:
Physik, Physiologie
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