Der T-Score wird bestimmt, um bei der Knochendichtemessung entscheiden zu können, ob eine Osteoporose vorliegt oder nicht. Er wird in Standardabweichungen (SD) angegeben.
Nach einer Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO besteht eine Osteoporose, wenn „die Knochenmineraldichte um 2,5 Standardabweichungen unter dem statistischen Mittelwert gesunder prämenopausaler Frauen liegt“. Bezugswert ist die Knochendichte gesunder Menschen im Alter von 30 Jahren. In diesem Lebensalter findet sich die maximale Knochendichte, auch „peak bone mass“ genannt.
Liegt der T-Score um 1,0 bis 2,5 Standardabweichungen unterhalb des Mittelwertes, kann man von einer Vorstufe der Osteoporose oder auch Osteopenie ausgehen. Bei einem T-Score, der mehr als 2,5 Standardabweichungen unterhalb des Mittelwertes liegt, handelt es sich definitionsgemäß um eine Osteoporose.
siehe auch: Z-Score
Fachgebiete: Radiologie
Diese Seite wurde zuletzt am 14. Dezember 2007 um 13:31 Uhr bearbeitet.
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