Streptozerkase
Definition
Die Streptozerkase ist eine Filariose, die durch den Fadenwurm Mansonella streptocerca hervorgerufen wird.
Epidemiologie
Die Streptozerkase kommt vor allem im tropischen Regenwald in Afrika vor. Die infektiösen Larven werden durch Gnitzen (Culicoides) übertragen und entwickeln sich im menschlichen Körper zu adulten Würmern, die Mikrofilarien produzieren. Diese werden wiederum durch die Vektoren aufgenommen, in denen sie sich erneut zu infektiösen Larven entwickeln.
Klinik
Hauptsymptome der Streptozerkase sind Juckreiz, papulöser Hautausschlag und weitere Hautveränderungen. Teilweise fällt eine inguinale Lymphadenopathie auf, wobei viele Infizierte asymptomatisch sind.
Diagnostik
Die Diagnose der Streptozerkase erfolgt durch den Nachweis der Mikrofilarien in Hautproben.
Therapie
Ivermectin in einer Einmaldosis von 150 µg/kgKG stellt die Therapie der Wahl dar.
Hinweis: Diese Dosierungsangaben können Fehler enthalten. Ausschlaggebend ist die Dosierungsempfehlung in der Herstellerinformation.
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