Englisch: shame, sense of shame
Unter Schamgefühl versteht man eine Emotion, die bei Unlust auftritt und häufig mit vegetativen Reaktionen einhergeht.
Die auftretenden Reaktionen können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Es kann z.B. zu vegetativen Reaktionen mit Erhöhung der Herzfrequenz, zu Schweißausbrüchen oder auch zu einer Erhöhung des Schlagvolumens kommen. Oftmals lässt sich Scham auch an Errötung im Gesicht erkennen. Er kann sich auch dadurch bemerkbar machen, dass ein Mensch auf den Boden schaut oder wegblickt.
Scham kann in unterschiedlichen Situationen auftreten, die oftmals erlernt worden sind und auch durch soziale Normen und Werte gesteuert werden. Scham kann dazu führen, dass Menschen sich von anderen Menschen abkapseln.
Kommt es z.B. im Rahmen der Anamnese oder auch durch körperliche Untersuchungen zur Verletzung der Intimsphäre, kann Scham auftreten.
Regelmäßig stellen Menschen an sich bestimmte persönliche oder auch soziale Erwartungen. Können diese anschließend nicht erfüllt werden, können darunter die Würde und das eigene Wertgefühl leiden und dies zu Schamgefühlen führen.
Scham spielt oft eine Rolle bei Krankheiten wie Depression, Hypochondrie oder auch Zwangsstörungen.
Fachgebiete: Psychologie, Psychosomatik
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