Kraniotomie
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von altgriechisch: κρανίον ("kranion") - Schädel und τέμνω ("temno") - teilen
Englisch: craniotomy
Definition
Als Kraniotomie bezeichnet man die chirurgische Eröffnung des knöchernen Schädels.
Formen
Bei der Kraniotomie können zwei Formen unterschieden werden:
- Osteoplastische Kraniotomie: Bei dieser Form wird der Knochendeckel entfernt und nach der Operation wieder replantiert oder durch einen künstlichen Knochendeckel ersetzt. Eine osteoplastische Kraniotomie wird zum Beispiel bei der Resektion eines Meningeoms durchgeführt.
- Osteoklastische Kraniotomie: Hier wird der Knochendeckel entfernt und nicht wieder eingesetzt. Den entstandenen Defekt verschließt man lediglich mit der Kopfschwarte. Eine osteoklastische Kraniotomie wird zum Beispiel bei erhöhtem intrakraniellen Druck durchgeführt.
Durchführung
Die Kraniotomie kann in Narkose oder Lokalanästhesie unternommen werden. Zunächst wird die Kopfschwarte inzidiert. Die chirurgische Öffnung des Schädels erfolgt initial mit einer Bohrlochtrepanation. Die Vergrößerung des Bohrlochs ist mithilfe eines Kraniotoms möglich.
Fachgebiete:
Neurochirurgie, Terminologie
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