Rogaratinib
Synonym: BAY1163877
Englisch: rogaratinib
Definition
Rogaratinib ist ein Tyrosinkinasehemmer aus der Gruppe der FGFR-Inhibitoren, der in der Onkologie bei FGFR-positivem Urothelkarzinom zum Einsatz kommen soll. Er inhibiert den FGF-Rezeptor 1-4 ("fibroblast growth factor receptor").
Hintergrund
Neben Rogaratinib gibt es auch unselektive FGFR-Inhibitoren, die zu den Multikinase-Inhibitoren gehören. Dazu zählen beispielsweise Dovitinib und Lucitanib.
Chemie
Die Summenformel von Rogaratinib lautet C23H26N6O3S, die molare Masse beträgt 466,6 g/mol.
Pharmakokinetik
Die Halbwertszeit ist mit 6 Stunden relativ kurz. Daher beträgt das Dosisintervall 12 Stunden.
Pharmakodynamik
Durch Hemmung des FGF-Rezeptors werden das Zellwachstum und Angiogenese im Tumor beeinträchtigt.
Indikation
Untersucht wird der Einsatz beim fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom.
Dosierung
Es werden in den Studien oral zweimal täglich 800 mg eingenommen.
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen sind u.a.:
Zulassung
Der Wirkstoff befindet sich noch in der klinischen Entwicklung.
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