Residuum (Biochemie)
von lateinisch: residere - zurückbleiben, verweilen
Englisch: residue
Definition
Als Residuum bezeichnet man in der Biochemie den monomeren Teil eines Makromoleküls.
Hintergrund
Der Begriff "Residuum" ist der Tatsache geschuldet, dass bei der Kondensationsreaktion zur Bildung eines Makromoleküls kleinere Molekülbestandteile der Monomere (z.B. Hydroxygruppen) verloren gehen. Das Monomer in der Kette stellt also nur ein "Überbleibsel" des ursprünglichen Moleküls dar.
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht der Begriffsverwendung:
Makromolekül | Residuum (Monomer) |
---|---|
Polysaccharid | Monosaccharid (Einfachzucker) |
Protein | Aminosäure |
Nukleinsäure | Nukleotid |
Fachgebiete:
Biochemie
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