Repellent
von lateinisch: repellere - vertreiben
Synonym: Insektenschutzmittel
Englisch: repellent
Definition
Einsatzgebiet
Repellents werden vor allem bei der Expositionsprophylaxe von Erkrankungen eingesetzt, die durch Insekten übertragen werden, z.B. beim Aufenthalt in Endemie-Gebieten mit Malaria, Dengue-Fieber oder Schlafkrankheit. Sie dienen aber auch einfach zum Schutz gegen Belästigung bei hoher Insektendichte und können Mücken, Fliegen, Zecken oder andere beißende oder stechende Gliederfüßer vom Menschen ferngehalten.
Substanzen
Zu den am häufigsten eingesetzten Repellents zählen unter anderem:
- Diethyltoluamid (DEET)
- Icaridin (z.B. Bayrepel®)
- Ethylbutylacetylaminopropionat (EBAAP, "IR3535")
- PMD (p-Menthan 3,8-diol aus Eucalyptus citriodora)
- Ätherische Öle (z.B. Zitronellenöl)
Anwendung
Repellents werden direkt auf die exponierten Hautareale aufgetragen. Mit ihnen können jedoch auch Kleidungsstücke oder Moskitonetze imprägniert werden.
Die Anwendung bei Kleinkindern und in der Schwangerschaft kann - je nach Wirkstoff - Einschränkungen unterliegen. Bei gleichzeitiger Nutzung eines Sonnenschutzmittels sollte erst das Sonnenschutzmittel, dann das Repellent aufgetragen werden. Sonnenschutzmittel können die unerwünschte Resorption von Repellents steigern.
um diese Funktion zu nutzen.