Kontrastmitteldarstellung
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Definition
Eine Kontrastmitteldarstellung ist die Darstellung einer Körperstruktur in einem bildgebenden Verfahren (z.B. einem Röntgenbild) unter Anwendung eines Kontrastmittels. Das Kontrastmittel dient dazu, die Darstellung der untersuchten Körperstruktur zu verbessern.
Hintergrund
Kontrastmitteldarstellungen kommen am häufigsten beim Röntgen, aber - bei speziellen Fragestellungen - auch bei der MRT, der Sonographie und anderen bildgebenden Verfahren zum Einsatz. Früher stellte die Kontrastmitteldarstellung die einzige Möglichkeit dar, nicht-schattengebende Weichteilstrukturen (z.B. Hohlorgane) im Röntgenbild darzustellen. Mit zunehmender Auflösung stellt das MRT heute (2009) in vielen Bereichen eine Alternative dar.
Beispiele
- Angiographie: Kontrastmitteldarstellung der Blutgefäße
- Lymphographie: Kontrastmitteldarstellung der Lymphbahnen
- Myelographie: Kontrastmitteldarstellung des Rückenmarkskanals
- Ausscheidungsurographie: Kontrastmitteldarstellung der Harnwege
- Ventrikulographie: Kontrastmitteldarstellung des linken Herzventrikels
- Koronarangiographie: Kontrastmitteldarstellung der Koronararterien
Fachgebiete:
Radiologie
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