Postextrasystolische Potenzierung
Definition
Als postextrasystolische Potenzierung bezeichnet man den positiv inotropen Effekt, der nach einer ventrikulären Extrasystole eintritt.
Hintergrund
Wenn während der relativen Refraktärphase des Herzens eine Depolarisation stattgefunden hat (z.B. ventrikuläre Extrasystole) kommt es zu einem verkürzten Aktionspotenzial mit kompensatorischer postextrasystolischer Pause, während der vermehrt Kalzium im sarkoplasmatischen Retikulum gespeichert wird. Die darauf folgenden 5-7 Herzaktionen finden dann mit erhöhter, aber von Herzaktion zu Herzaktion exponentiell abfallender Inotropie statt.
Fachgebiete:
Physiologie
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