Photopsie
Definition
Eine Photopsie ist eine elementare optische Halluzination, bei der Farben, Lichtblitze oder Funken wahrgenommen werden, ohne dass ein entsprechender Umgebungsreiz existiert.
- ICD10-Code: H53.1 - Subjektive Sehstörungen
Vorkommen
Photopsien treten als Aura unter anderem im Zusammenhang mit Migräne oder epileptischen Anfällen unter Beteiligung des Okzipital- oder Temporallappens auf. Desweiteren kommen sie bei einer Neuritis nervi optici, organischen Psychosen oder bei Traumen (Contusio bulbi, Schädel-Hirn-Trauma) vor. Photopsien sind ebenfalls typisch für eine Netzhautablösung und entstehen durch Zug an der Retina aufgrund einer inkompletten Glaskörperabhebung.
Literatur
- Charité – Glaskörper und Netzhaut, abgerufen am 31.01.2023
Fachgebiete:
Augenheilkunde, Neurologie
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