Phospholipase Cβ
Synonym: PLCβ
Englisch: protein kinase cβ
Definition
Die Phospholipase Cβ ist das β-Isoenzym der Phospholipase C, das die Hydrolyse des Plasmamembran-Phospholipids Phosphatidylinositol-4,5-bisphosphat (PIP2) katalysiert. Die dabei entstehenden Reaktionsprodukte Diacylglycerin (DAG) und Inositol-1,4,5-trisphosphat (IP3) fungieren als Second Messenger.
Biochemie
Nach der Aktivierung durch die α-Untereinheit des G-Proteins Gq katalysiert die Phospholipase Cβ die Hydrolyse des Plasmamembran-Phospholipids PIP2, woraus einerseits DAG und andererseits IP3 entsteht. Nachdem die Hydrolyse des PIP2 durch die Phospholipase Cβ abgeschlossen ist, bleibt DAG in der Membran zurück, während das hydrophile IP3 ins Zytosol diffundiert.
Beide Moleküle fungieren als Second Messenger: IP3 stimuliert die Freisetzung von Calcium aus dem endoplasmatischen Retikulum und führt somit zur Zunahme der zytosolischen Calciumkonzentration. DAG ist für die Aktivierung der Proteinkinase C zuständig.
Literatur
- "Duale Reihe Biochemie" - Joachim Rassow et. al., Thieme-Verlag, 3. Auflage
um diese Funktion zu nutzen.