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Phospholipase A1

1. Definition

Die Phospholipase A1, kurz PLA1, ist ein Enzym, das zur Gruppe der Phospholipasen gehört und somit an der Spaltung von Phosphoglyceriden mitwirkt. Die Phospholipase A1 entfernt dabei den Acylrest am ersten Kohlenstoffatom (C1-Atom) des Phosphoglycerids.

2. Biochemie

Die Phospholipase A1 gehört nach der EC-Klassifikation zu den Hydrolasen. Sie spaltet unter Zuhilfenahme von Wasser die Esterbindung am C1-Atom des Phosphoglycerids.

Durch die Abspaltung der Acylgruppe entstehen freie Fettsäuren und Lysophosphatidate, die durch Lysophospholipasen weiter verwertet werden können.

Die Phospholipase A1 wirkt als intrazelluläre Phospholipase und ist für den Abbau der Phosphoglyceride der Membranen verantwortlich.

3. Vertreter

Beim Menschen kommen verschiedene Enzyme vor, die Phospholipase-A1-Aktivität besitzen. Sie werden u.a. durch die Gene PLA1A, PLAAT1 und DDHD1 kodiert.

4. Literatur

  • Löffler/Petrides: Biochemie und Pathobiochemie, 9. Auflage, Springer Verlag

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Lukas Ignucz
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16.03.2023, 12:38
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