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Phosphocholin

Englisch: phosphocholine

1. Definition

Phosphocholin, kurz ChoP, ist ein Stoffwechselintermediat bei der Synthese der Phosphatidylcholine (Lecithine). Es entsteht unter enzymatischer Beteiligung der Cholinkinase bei der Umwandlung von ATP und Cholin zu Phosphocholin und ADP. Die entsprechende funktionelle Gruppe wird auch als Phosphorylcholin bezeichnet.

2. Hintergrund

Phosphocholin bildet den hydrophilen Kopf mancher Phospholipide und ist beispielsweise Teil des plättchenaktivierenden Faktors (PAF).

Phosphocholin ist ein Bindungspartner des C-reaktiven Proteins (CRP). Wenn eine Zelle geschädigt ist, wird durch diese Bindung die Erkennung und Phagozytose der Zelle ermöglicht.

3. Mikrobiologie

Bei Nematoden wird Phosphocholin im Rahmen der posttranslationalen Modifikation an Proteine des Parasiten gebunden, um die Immunreaktion des Wirts zu unterdrücken. Einen vergleichbaren Mechanismus nutzt auch die menschliche Plazenta, um die Immunogenität des fetalen Gewebes herabzusetzen.

Fachgebiete: Biochemie

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21.03.2024, 09:09
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