Perikorneale Injektion
Definition
Unter einer perikornealen Injektion versteht man das deutliche Hervortreten der Blutgefäße rund um die Hornhaut (Kornea) des Auges im Bereich des Limbus corneae. Sie ist durch eine Hyperämie der oberflächlichen perikornealen Blutgefäße (Arteriae conjunctivales posteriores) bedingt.
Ursachen
Die perikorneale Injektion ist ein Symptom einer limbusnahen Keratitis oder einer Fremdkörperreizung der Hornhaut.
Abgrenzung
Von der perikornealen Injektion abgegrenzt werden die konjunktivale Injektion der Bindehaut (Konjunktiva) und die livide durchscheinende ziliare Injektion, die durch tiefere, undeutlich erkennbare Gefäße der Episklera in Limbusnähe hervorgerufen wird. Häufig sieht man bei Augenerkrankungen gemischte Formen dieser drei Injektionstypen.
Fachgebiete:
Augenheilkunde
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