Periarthropathie
Synonym: Periarthropathia
Definition
Periarthropathie ist eine Sammelbezeichnung für pathologische Veränderungen in den gelenknahen Weichteilen. Dazu zählen in erster Linie Sehnen, Sehnenscheiden, Bänder und Schleimbeutel.
Pathophysiologie
Periarthropathien entstehen auf der Grundlage chronisch-entzündlicher oder degenerativer Prozesse. Verstärkt werden sie durch inadäquate Belastung. Pathohistologisch sieht man den Ersatz funktionell hochwertigen Gewebes durch minderwertiges Ersatzgewebes, sowie Kalkablagerungen (Kalzifikationen).
Symptome
Die genauen Symptome sind abhängig vom betroffenen Gelenk. Häufigstes Symptom sind Bewegungs- bzw. Belastungsschmerzen, die oft mit Funktionseinschränkungen, wie limitierter Beweglichkeit einhergehen.
Beispiele
Periarthropathien können theoretisch an nahezu jedem Gelenk des menschlichen Körpers auftreten. In der Mehrzahl der Fälle handelt es sich aber um das Schultergelenk und das Hüftgelenk:
- Periarthropathia humeroscapularis (PHS): Periarthropatie des Schultergelenks
- Periarthropathia coxae: Periarthropathie des Hüftgelenks
um diese Funktion zu nutzen.