Partialladung
von lateinisch: pars - Teil
Synonym: Teilladung
Englisch: partial charge
Definition
Als Partialladung bezeichnet man die unterschiedliche Ladung von Molekülteilen oder Atomen einer chemischen Bindung.
Chemie
Unterscheiden sich die Elektronegativitäten zweier Bindungsparter stark, wird das bindende Elektronenpaar in Richtung des Bindungsparter mit der höheren Elektronegativität gezogen. Da Elektronen negativ geladen sind, ist der Bindungsparter, der die Elektronen anzieht, nun eher negativ, der andere eher positiv geladen. Die entstehenden positiven und negativen Partialladungen kennzeichnet man mit δ+ und δ- oberhalb des Elementensymbols.
Moleküle, die zwei Ladungsschwerpunkte besitzen bezeichnet man als Dipol.
Beispiel
Fluor hat eine Elektronegativität von ca. 4,0 und Wasserstoff von 2,0. Bei derer chemischen Verbindung (Fluorwasserstoff) werden die Elektronen stärker zum Fluor angezogen, als zum Wasserstoff.
um diese Funktion zu nutzen.