Orthochromasie
von altgriechisch: ὀρθός ("orthós") - richtig, recht; χρῶμα ("chroma") - Farbe
Definition
Orthochromasie ist ein Begriff aus der Histologie. Er wird verwendet, um auszudrücken, dass sich Zell- oder Gewebeelemente in einem Farbton darstellen, der dem verwendeten Farbstoff entspricht. Orthochromasie besteht z.B. wenn ein roter Farbstoff die für ihn affinen Gewebelemente ebenfalls rot bzw. rötlich färbt. Das entsprechende Adjektiv lautet orthochromatisch.
Das Gegenteil der Orthochromasie ist die Metachromasie.
Hintergrund
Der Begriff "orthochromatisch" wird in der Histologie auch für das Färbeverhalten von Zellen im Hinblick auf ihr erwartetes zytologischen Profil verwendet. Orthochromatische Erythroblasten heißen bzw. hießen so, weil ihre Färbeverhalten dem der ausgereiften Erythrozyten entspricht.
um diese Funktion zu nutzen.