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Synonyme: PBMC, Mononukleäre Zellen
Englisch: peripheral blood mononuclear cell
Unter mononukleären Zellen des peripheren Blutes, kurz PBMC, versteht man einkernige Zellen des Blutes mit rundem Zellkern. Hierzu zählen v.a. Lymphozyten und Monozyten, die wichtige Funktionen im Zuge einer Immunantwort einnehmen.
Mononukleäre Zellen des peripheren Blutes werden gerne zur Diagnostik von Infektionen oder zum Nachweis eines möglichen Impfschutzes verwendet. Dabei ist oftmals ein Einblick in die von T-Zellen vermittelte zelluläre Immunreaktion wichtig. T-Zellen sind ein Teil der PBMC und durch das Differenzierungsantigen CD3 charakterisiert. Sie lassen durch die Korezeptoren CD4 und CD8 weiter in Subpopulationen mit unterschiedlichen Funktionen unterteilen.
Wenn man T-Zellen antigenspezifisch stimuliert, schütten sie Zytokine aus, die quantifiziert werden können. Damit ist eine Aussage über das Vorkommen von antigenspezifischen T-Zellen (in der Regel sind es Gedächtnis-T-Zellen) möglich, sodass im Idealfall ein möglicher Impfschutz nachgewiesen werden kann.
Fachgebiete: Biochemie, Immunologie
Diese Seite wurde zuletzt am 1. Dezember 2016 um 17:24 Uhr bearbeitet.
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