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Miktionsynkope

Englisch: micturition syncope, fainting during urination

1. Definition

Als Miktionssynkope bezeichnet man eine vasovagale Synkope, bei der es infolge des Wasserlassens zu einer Sekunden bis Minuten dauernden Bewusstlosigkeit kommt. Sie tritt vor allem bei Männern auf, die im Stehen urinieren.

2. Pathophysiologie

Infolge der Entleerung der Harnblase kommt es zu einer Gefäßdilatation mit Hypotonie und Bradykardie. Die Folge ist eine vorübergehende Unterversorgung des Gehirns, die sich durch einen kurzzeitigen Bewusstseinsverlust manifestiert.

3. Symptome

Mit Beendigung der Synkope kommt es zur vollständigen Rückbildung der Symptome.

4. Risikofaktoren

Das Auftreten einer Miktionssynkope wird durch bestimmte Faktoren begünstigt. Zu diesen zählen beispielsweise:

5. Therapie

Die Therapie besteht aus der Beruhigung und Aufklärung des Patienten über die benigne Ursache.

6. Komplikationen

  • Stürze und sturzassoziierte Folgen
Stichworte: Synkope
Fachgebiete: Notfallmedizin

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Letzter Edit:
21.03.2024, 08:54
12.754 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
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