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Menstruationsbeschwerden

1. Definition

Unter dem Begriff Menstruationsbeschwerden fasst man verschiedene Symptome zusammen, die im zeitlichen Zusammenhang mit der Regelblutung (Menstruation) stehen.

2. ICD10-Codes

  • N94.4: Primäre Dysmenorrhoe
  • N94.5: Sekundäre Dysmenorrhoe

3. Hintergrund

Zu den wichtigsten Menstruationsbeschwerden gehören das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Unterleibsschmerzen während der Menstruation, die man Dysmenorrhoe bezeichnet.

Die primäre Dysmenorrhoe ist funktionell bedingt, d.h. die Menstruation selbst ist der schmerzauslösende Faktor. Liegen hingegen andere organische Ursachen vor (z.B. eine Endometriose oder Myome), spricht man von einer sekundären Dysmenorrhoe.

4. Klinik

Die häufigsten Menstruationsbeschwerden sind Bauchschmerzen und -krämpfe unterschiedlicher Intensität. Als weitere Symptome können auftreten:

5. Therapie

Funktionelle Menstruationsbeschwerden werden meist symptomatisch mit Analgetika und/oder Spasmolytika (z.B. Butylscopolamin) behandelt. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Phytotherapeutika (u.a. Johanniskraut, Frauenmantel, Mönchspfeffer, Melisse), die mit wechselndem Erfolg gegeben werden. Lokale Wärmeanwendung, Entspannungstechniken und ausreichende Bewegung können die Beschwerden ebenfalls bessern.

Bei Vorliegen einer sekundären Dysmenorhoe muss die zugrunde liegende Ursache therapiert werden.

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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05.02.2014, 15:52
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