Maskenbild
Definition
Als Maskenbild bezeichnet man eine der beiden Röntgenaufnahme, die während einer digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) aufgenommen werden. Das Maskenbild wird vor der Kontrastmittelgabe aufgenommen und vom Füllungsbild (mit Kontrastmittel) subtrahiert.
Hintergrund
Ziel einer DSA ist die möglichst genaue Abbildung des zu untersuchenden Gefäßes, ohne dass Weichteil- oder Knochenstrukturen die Beurteilbarkeit negativ beeinflussen.
Dazu wird zuerst eine Röntgenaufnahme vor Kontrastmittelgabe, das sogenannte Maskenbild, angefertigt. Auf dem Maskenbild sind selbst kräftige Gefäße kaum sichtbar, da das enthaltene Blut die Durchlässigkeit für Röntgenstrahlen nur geringfügig verringert. Somit bildet es v.a. knöcherne Strukturen und den Weichteilmantel ab.
Nach der Kontrastmittelgabe wird das sogenannte Füllungsbild angefertigt. Dieses bildet zusätzlich zu Knochen und Weichteilmantel die durch Kontrastmittel hervorgehobenen Gefäßverläufe ab.
Anschließend werden die Bildelemente des Maskenbilds von denen im Füllungsbild subtrahiert. Es resultiert ein Gefäßbild, auf dem mögliche Erkrankungen wie Stenosen und Aneurysmen beurteilt werden können.
Literatur
- Duale Reihe, Radiologie, 4. Auflage, Thieme Verlag
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