Mageninsufflation
von lateinisch: insufflare - aufblasen, aufblähen
Definition
Unter Mageninsufflation versteht man ein fehlerhaftes "Beatmen" des Magens bei falscher Intubation (Fehlintubation).
Hintergrund
Der Begriff ist vor allem in der Intensivmedizin und Anästhesiologie geläufig. Das Aufblähen des Magens durch das Beatmungsgerät entsteht, wenn der Tubus nicht in die Trachea, sondern in den Ösophagus eingeführt wurde.
Prävention
Nach jeder Intubation hört man beide Lungen bei gleichzeitiger Luftinsufflation mit dem Stethoskop abgehört ab. Ein Atemgeräusch über den (idealerweise beiden) Lungenhälften gilt als Zeichen einer korrekten Position des Tubus.
Auch das Beschlagen des Tubus bei Luftrückstrom weist auf eine korrekte intratracheale Lage hin.
Als nahezu absolut sicheres Zeichen einer korrekten Intubation gilt der Rückstrom von Kohlenstoffdioxid. Dieser kann am Monitor des Beatmungsgerätes registriert werden.
um diese Funktion zu nutzen.