MHC-Restriktion
von lateinisch: restrictio - Beschränkung
Definition
Als MHC-Restriktion bezeichnet man in der Immunologie die Beschränkung von T-Zellen, Antigene nur dann zu erkennen, wenn sie zuvor an MHC-Moleküle auf antigenpräsentierenden Zellen gebunden werden. Dieser Mechanismus spielt eine entscheidende Rolle bei der Immunantwort.
Hintergrund
T-Zellen besitzen auf ihrer Oberfläche T-Zell-Rezeptoren (TCR), die Antigene auf den antigenpräsentierende Zelle erkennen und binden. Für die Interaktion werden zusätzlich Korezeptoren benötigt. Je nach Korezeptors können zwei Arten von T-Zellen unterschieden werden: Zytotoxische T-Zellen besitzen auf ihrer Oberfläche CD8, T-Helferzellen CD4. Die Korezeptoren binden jeweils eine Art von MHC-Molekülen auf antigenpräsentierenden Zellen. Über diese Moleküle werden die körperfremden Antigene auf den Zellen verankert. Zytotoxische T-Zelle binden über CD8 MHC-Klasse-I-Moleküle, T-Helfer-Zellen über CD4 MHC-Klasse-II-Moleküle.
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