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Lumiracoxib

1. Definition

Lumiracoxib ist ein nicht-steroidales Antirheumatikum (NSAR) und gehört zu den Coxiben. Das bedeutet es hemmt nur die Cyclooxygenase 2 (COX 2) und im Vergleich zu den anderen NSAR nicht noch die Cyclooxygenase 1 (COX 1). Im November 2007 wurde er aufgrund hepatotoxischer Nebenwirkungen vom Markt genommen.

2. Wirkung

Durch die Hemmung der COX 2 wird die Synthese von Prostaglandinen gehemmt. Diese Hormone sind an der Enstehung von Entzündungen und bei der Schmerzvermittlung entscheidend beteiligt.

3. Indikation

In Deutschland wurde Lumiracoxib bei der Behandlung von Patienten mit aktivierter Arthrose im Knie- oder Hüftgelenk eingesetzt.

4. Nebenwirkung

Wie bei allen NSAR steigt durch die Einnahme von Lumiracoxib das Risiko für arterielle Hypertonie und die Bildung von Ödemen.

5. Kontraindikationen

Bei vorliegender Niereninsuffizienz oder schwerwiegenden Leberfunktionsstörungen wird von der Einnahme abgeraten. Bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sollte Lumiracoxib ebenfalls nicht eingenommen werden. Das Gleiche gilt für schwangere und stillende Frauen.

6. Zulassung

Wegen des Risikos einer schweren Leberschädigung wurde die Zulassung von Lumiracoxib von der EMA im November 2007 europaweit zurückgezogen.

Fachgebiete: Arzneimittel

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30.08.2018, 15:04
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