Loko-regionale Tiefenhyperthermie
Definition
Die loko-regionale Tiefenhyperthermie ist ein onkologisches Verfahren zur Behandlung maligner Tumore.
siehe auch: künstliche Hyperthermie
Hintergrund
Bei der loko-regionalen Tiefenhyperthermie wird zunächst die vom Tumor betroffene Körperregion zwischen zwei Applikatoren fixiert. CT-gesteuert werden Kurz- oder Mikrowellen im Tumorgebiet gebündelt, sodass eine Erwärmung auf 42 - 44 °C für ca. 60 bis 90 Minuten erfolgt. Neben direkten tumorschädigenden Effekten soll das Malignom anschließend auf eine Chemo- oder Strahlentherapie sensibler reagieren.
Die loko-regionale Tiefenhyperthermie kann eingesetzt werden als:
- Tiefen-Hyperthermie: z.B. für Mammakarzinome oder Lymphknotenmetastasen
- Oberflächen-Hyperthermie: z.B. für verschiedene Hautkrebsarten
Fachgebiete:
Onkologie
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