Lipocalin
von altgriechisch: λίπος ("lίpos") - Fett und κάλυξ ("calix") - Kelch
Englisch: lipocalin
Definition
Lipocaline sind eine sehr heterogene Familie typischerweise kleinmolekularer, trichterförmig gebauter Proteine, die von einigen Körperzellen sezerniert werden. Ihre gemeinsame Eigenschaft ist die Bindung hydrophober Verbindungen wie Retinol und die Fähigkeit zur Bildung makromolekularer Komplexe.
Aufgaben
Lipocaline nehmen im menschlichen Organismus an einer Vielzahl biologischer Prozesse teil, z.B.:
- Retinoltransport
- Geruchswahrnehmung
- Pheromontransport
- Prostaglandinsynthese
- Regulation der Immunantwort
- Erregerabwehr in Körperflüssigkeiten (z.B. Tränenflüssigkeit)
Fachgebiete:
Biochemie
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