Linksventrikuläres endsystolisches Volumen
Englisch: left ventricular end-systolic volume
Definition
Als linksventrikuläres endsystolisches Volumen, kurz LVESV, bezeichnet man das Volumen des linken Herzventrikels am Ende der Systole (endsystolisches Volumen). Es wird mithilfe der Echokardiographie oder der kardialen Magnetresonanztomographie (CMR) bestimmt und in Milliliter angegeben. Wird die Angabe auf die Körperoberfläche indexiert (ml/m²), spricht man vom LVESVi.
siehe auch: rechtsventrikuläres endsystolisches Volumen
Referenzwerte in ml
| Klientel | Normalwert | gering erhöht | mäßig erhöht | deutlich erhöht |
|---|---|---|---|---|
| Männer | 23 - 58 | 59 - 70 | 71 - 82 | ≥ 83 |
| Frauen | 14 - 49 | 50 - 59 | 60 - 69 | ≥ 70 |
Hinweis: Referenzwerte bei apparativen Verfahren sind häufig methodenabhängig und können von den o.a. Werten abweichen. Ausschlaggebend sind die vom Hersteller angegebenen, methodenspezifischen Referenzwerte.
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Fachgebiete:
Kardiologie
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