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Leptomeninx

von altgriechisch: leptos - fein, zart
Englisch: leptomeninx

1. Definition

Als Leptomeninx bezeichnet man die Bindegewebsschichten der Hirnhäute (Meningen), die einen geringeren Faseranteil aufweisen, und daher als "weiche" Häute des ZNS bezeichnet werden. Das zugehörige Adjektiv lautet leptomeningeal.

2. Embryologie

Die Meningen entwickeln sich ab dem 2. Entwicklungsmonat um die Gehirn- und Rückenmarkanlage. Die Leptomeninx geht dabei aus dem inneren Blatt (Endomeninx) der Meninx primitiva, einer Mesenchymverdichtung, hervor.

3. Anatomie

Man unterscheidet die Leptomeninx encephali ("weiche Hirnhaut"), welche das Gehirn umgibt und die Leptomeninx spinalis ("weiche Rückenmarkshaut"), die das Rückenmark einscheidet. Die Leptomeninx kann weiter unterteilt werden in Arachnoidea mater und Pia mater.

Der zwischen den beiden Anteilen der Leptomeninx liegende Spaltraum wird als Subarachnoidalraum bezeichnet, er enthält Liquor cerebrospinalis.

Stichworte: Gehirn, Hirnhaut, Rückenmark, ZNS
Fachgebiete: Zentralnervensystem

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Kai Pütter
Student/in der Humanmedizin
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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:04
75.514 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
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