Leukotrien C4
Definition
Leukotrien C4, kurz LTC4, ist ein Cysteinylleukotrien, das an Entzündungsprozessen beteiligt ist.
Biochemie
Leukotrien C4 wird von verschiedenen Leukozyten produziert, u.a. von eosinophilen Granulozyten, basophilen Granulozyten, Mastzellen und Makrophagen. Die Synthese findet an der Kernhülle unter Beteiligung der zytosolischen Phospholipase A2 (PLA2G4A), der Arachidonat-5-Lipoxygenase (5-LO), des 5-Lipoxygenase-aktivierenden Proteins (FLAP) und der LTC4-Synthase statt.
LTC4 wird anschließend durch den ABCC1-Transporter sezerniert und durch Proteasen auf der Zelloberfläche gespalten. Dabei werden γ-Glutamyl- und Glycin-Residuen abgetrennt, was zur Bildung der stabileren Cysteinylleukotriene LTD4 und LTE4 führt.
Klinik
Leukotrien C4 ist mit verschiedenen allergischen Atemwegserkrankungen, dermatologischen Erkrankungen und Atherosklerose assoziiert.
um diese Funktion zu nutzen.