Tumorpromotor
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Synonym: Kokarzinogen
Englisch: cocarcinogen, tumor promotor
Definition
Als Tumorpromotoren werden in der Onkologie Substanzen bezeichnet, welche die Wirkung eines Karzinogens steigern, ohne jedoch selbst karzinogen zu sein.
Hintergrund
Tumorpromotoren sind zur Krebsentwicklung nicht unbedingt erforderlich. Des Weiteren wirken alle Substanzen, die zu einer erhöhten Zellteilungsrate führen, als Tumorpromotoren. Ein bekanntes Beispiel ist Crotonöl, das u.a. den Phorbolester Tetradecanoylphorbolacetat enthält. Dieses Molekül beeinflusst das Zellwachstum und die Proliferation durch Aktivierung der Proteinkinase C.
Weitere Beispiele für Tumorpromotoren sind:
- Dioxin
- DDT
- Barbiturate (z.B. Phenobarbital)
- synthetische Hormone (z.B. Ethinylestradiol)
um diese Funktion zu nutzen.