Knorpelhöhle
Definition
Die Knorpelhöhle ist ein Spaltraum, in dem sich die Knorpelzellen (Chondrozyten) eines Chondrons in Form einer isogenen Gruppe befinden.
Hintergrund
Bei der Knorpelhöhle handelt es sich um ein Artefakt, das durch den Wasserentzug und die daraus resultierende Zellschrumpfung bei der histologischen Präparation des Knorpels entsteht. Sie ist im lebenden Gewebe nicht vorhanden.
Als Knorpelhöhlen werden auch abgebaute Knorpelbezirke bezeichnet, die im Rahmen von Umbauprozessen durch Chondroklasten in der Eröffnungszone einer Epiphysenfuge entstehen.
Fachgebiete:
Histologie
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