Leitsymptom

Als Leitsymptom bezeichnet man ein besonders auffälliges oder prominentes Symptom einer Erkrankung, das bei der Diagnosestellung besonders wegweisend ist.

Leitsymptome werden meist vom Patienten selbst wahrgenommen, wobei Demenzen und bestimmte psychiatrische Erkrankungen eine Ausnahme bilden. Das Leitsymptom kann in seltenen Fällen pathognomonisch sein und damit spezifisch für bestimmte Krankheitsbilder.

Umgekehrt kann man durch das Fehlen eines Kardinalsymptoms manchmal die entsprechende Krankheit ausschließen.

• Angina pectoris bei der koronaren Herzkrankheit (KHK)
• schmerzlose Lymphknotenschwellung beim malignen Lymphom
• Schmerzen im rechten Unterbauch bei einer Appendizitis