Englisch: capnography
Die Kapnometrie ist ein Verfahren, um den Kohlenstoffdioxid-Gehalt (CO2-Gehalt) der Exspirationsluft des Patienten zu messen und zu überwachen.
Die Kapnometrie liefert Auskunft über Lage und Funktionszustand des Endotrachealtubus, Beurteilung der Stoffwechsellage des Patienten, Komplikationen wie die maligne Hyperthermie oder die Effizienz einer Reanimation, die Qualität der Spontanatmung sowohl beim intubierten Patienten als auch beim nicht intubierten Patienten.
Hier ist in das Schlauchsystem (zwischen Endotrachealtubus und Y-Stück) eine Messküvette integriert, durch die die Infrarot-Lichtabsorption konstant bestimmt wird.
Hier wird eine kleine Luftmenge permanent abgesaugt und dann zum Detektor geleitet, der die Messung vornimmt.
Der Normbereich für den endexspiratorischen CO2 - Partialdruck beträgt 33 bis 43 mmHg oder 4,3 bis 5,7 Vol.-%.
Falsch niedrige Werte können sich ergeben bei
Tags: Atemluft, Kohlendioxid, Messverfahren
Fachgebiete: Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin
Diese Seite wurde zuletzt am 3. November 2018 um 12:41 Uhr bearbeitet.
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