Synonyme: 2-Propanol, Isopropylalkohol, Propanol-2, i-Propanol, Dimethylcarbinol, Alcohol isopropylicus, Persprit, Petrohol, sek-Propanol, Propol, β-Hydroxypropan
Englisch: isopropanole
Isopropanol, kurz IPA, gilt als die strukturell betrachtet einfachste Form eines sekundären Alkohols. Isoprpanol besitzt einen nicht-zyklischen Aufbau und findet zahlreiche Anwendung in der chemischen Industrie.
Die chemische Summenformel von Isopropanol lautet:
Der sekundäre Alkohol liegt bei Zimmertemperatur in Form einer farblosen Flüssigkeit vor. Isopropanol schmilzt bei -88 °C, der Siedepunkt liegt in einem Bereich von etwa 81 bis 82 °C. Isopropanol ist hervorragend in Wasser, Chloroform, Benzol und Aceton lösbar.
Grundstoffe der industriellen Darstellung von Isopropanol sind Aceton oder Propen. Ist Propen der Ausgangsstoff, erfolgt eine saure Hydratisierung. Hierfür ist ein Katalysator notwendig, bei dem es sich meistens um ein Ionentauscherharz handelt. Bei Aceton ist für die Synthese von Isopropanol eine Hydrierung notwendig.
Direkter Kontakt mit Isopropanol führt zu mitunter starker Reizung von Schleimhäuten und Augen. Dämpfe des Alkohols haben eine betäubende Wirkung. Seit einiger Zeit besteht der Verdacht auf eine kanzerogene Wirkung.
Tags: Aceton, Alkohol, Fällungsreaktion, Nukleinsäure
Fachgebiete: Chemie
Diese Seite wurde zuletzt am 14. Februar 2017 um 09:02 Uhr bearbeitet.
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