Invertierte follikuläre Keratose
Englisch: inverted follicular keratosis
Definition
Die invertierte follikuläre Keratose, kurz IFK, ist eine gutartige Hauterkrankung, die sich durch Tumoren auszeichnet, die fingerförmig von den Follikelostien ins Korium hineinwachsen. Sie bestehen aus basaloiden Zellen, Stachelzellen und typischen Keratinwirbeln (“squamous eddies”).
Ätiologie
Die genaue Ursache ist nicht bekannt, die Erkrankung wird aber oft als aktivierte Form der seborrhoischen Keratose angesehen. Meist sind Männer im höheren Lebensalter betroffen.
Symptome
Die IFK tritt vorzugsweise (etwa 90%) an Kopf und Hals auf, seltener am Rumpf oder an dernExtremitäten.[1] Die klinische Untersuchung zeigt asymptomatische, hautfarbene bis graubraune Knötchen, die vorrangig im Gesicht auftreten. Ihr Durchmesser liegt zwischen 3 und 10 mm.
Pathohistologie
In der Pathohistologie zeigt sich ein gut umschriebener, endophytisch wachsender Tumor der in große Läppchen gegliedert ist oder fingerförmige Auswüchse aufweist. Man sieht eine variable Anzahl von Schuppen- bzw. Keratinwirbeln. Die peripheren basaloiden Zellen weisen einzelne Mitosen auf. Es wurden paillomatöse, zystische und Keratoakanthom-ähnliche Varianten beschrieben.<ref name=Albahra"><ref>
Differentialdiagnose
Therapie
Die Therapie der Wahl ist die Exzision der Läsion.
Quellen
- ↑ Albahra S, Hosler GA. Inverted follicular keratosis. PathologyOutlines.com website. Accessed September 9th, 2024.
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