von lateinisch: interponere - dazwischensetzen, einschieben
Synonym: Zwischenschaltung
Als Interposition bezeichnet man in der Chirurgie das Zwischenschalten bzw. Einfügen eines Gewebeteils oder Implantats zwischen zwei räumlich getrennte Körperstrukturen. Dies kann sich auf Arterien, Venen, Knochen, Nerven, Sehnen, Hohlorgane oder andere Strukturen beziehen. Das eingefügte Gewebeteil selbst nennt man Interponat.
Ein Interponat dient meist der Überbrückung größerer Gewebedefekte. Dabei setzt man körpereigenes Gewebe (autologes Interponat), Spendergewebe oder biokompatible Materialien ein.
Fachgebiete: Orthopädie und Unfallchirurgie
Diese Seite wurde zuletzt am 13. November 2020 um 16:04 Uhr bearbeitet.
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