Infectious Diseases Society of America
Definition
Die Infectious Diseases Society of America, kurz IDSA, ist eine US-amerikanische Fachgesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, die individuelle und öffentliche Gesundheit auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten durch Forschung, Bildung und Vorsorge zu verbessern.
Geschichte
Die IDSA entstand 1963 als Zusammenschluss mehrerer Mitglieder der American Society for Microbiology (ASM), der American Federation for Clinical Research (AFCR), der American Society for Clinical Investigation (ASCI) und der Association of American Physicians (AAP).
Insbesondere Mitglieder der ASM waren zunehmend der Ansicht, dass die nicht-therapeutischen Facetten von Infektionskrankheiten (wie etwa Eigenschaften von Mikroorganismen, Pathogenese von Infektionskrankheiten, Immunreaktionen) zu wenig Aufmerksamkeit in der Forschergemeinde fanden. Auf Bestreben von Maxwell Finland wurde deshalb ein erstes Treffen der sich neu formierenden Gruppierung organisiert.
Heute (2023) zählt die IDSA über 12.000 Mitglieder in etwa 100 verschiedenen Ländern. Unter ihnen finden sich Mediziner, Wissenschaftler sowie Mitarbeiter des Gesundheitswesens.
Tätigkeiten
Der Verein setzt sich unter anderem für die Entwicklung neuer Antibiotika ein, erstellt Richtlinien für die Bekämpfung von Infektionskrankheiten und gibt die Zeitschriften Clinical Infectious Diseases und The Journal of Infectious Diseases heraus.
Quelle
- IDSA; abgerufen am 10.08.2023