Englisch: hypermagnesemia
Eine Hypermagnesiämie liegt vor, wenn die Konzentration des Magnesiums im Blut über dem Normbereich liegt, das heißt 1 mmol/l übersteigt.
ICD10-Code: E83.4
Eine ausgeprägte Hypermagnesiämie äußert sich durch abgeschwächte Muskeleigenreflexe, Erregungsleitungsstörungen und Somnolenz. Symptome treten ab ca. 2 mmol/l auf, Konzentrationen im Bereich von 6 mmol/l sind lebensgefährlich.
Die wichtigsten Ursachen für Hypermagnesiämie sind Niereninsuffizienz und die Einnahme Magnesiumhaltiger Präparate. Weitere Gründe sind:
Da die Magnesium-Konzentration in Erythrozyten 2 bis 3 mal höher ist als im Blutplasma, führt Hämolyse zu erhöhten Messwerten.
Tags: Elektrolytstörung, Magnesium, Präanalytik
Fachgebiete: Innere Medizin, Labormedizin
Diese Seite wurde zuletzt am 24. Juni 2019 um 18:09 Uhr bearbeitet.
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