Heterolyse
von altgriechisch: ἕτερος ("heteros") - anders, verschieden und λύσις ("lysis") - Lösung
Definition
Die Heterolyse beschreibt in der Pathologie den Prozess der Auflösung von Zellen, Zellbestandteilen oder organischen Stoffen durch körperfremde bzw. bakterielle Enzyme.
Der Begriff wird auch in der Chemie verwendet. Es wird dadurch die Trennung einer Atombindung durch heterolytische Spaltung bezeichnet, bei welcher die Bindungselektronen bei einem der Bindungspartner verbleiben.
Abgrenzung
Die Zellauflösung durch körpereigene Enzyme wird als Autolyse bezeichnet.
Beispiel
Heterolyse kann z.B. im Rahmen einer Kolliquationsnekrose auftreten.
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Geprüfte Änderung
Bearbeitet von Frank Antwerpes am 18.07.2023 Geprüft von DocCheck