Herz-Kreislauf-Physiologie
Englisch: cardiovascular physiology
Definition
Die Herz-Kreislauf-Physiologie ist ein Teilgebiet der Physiologie, das sich vor allem mit dem Herz-Kreislauf-System beschäftigt.
Hintergrund
Die Herz-Kreislauf-Physiologie umfasst zwei große Themenkomplexe der Physiologie:
- die Pumpfunktion des Herzens
- die Blutgefäße als Transportwege
Gemeinsam halten sie den Kreislauf aufrecht, der den Körper mit Nährstoffen versorgt, die Atemgase transportiert oder Hormone an ihre Zielorte bringt.
Teilgebiete
- Herzphysiologie: Sie beschäftigt sich mit der Entstehung von Aktionspotenzialen im Herz, der Erregungsweiterleitung und der Kontraktion im Herzzyklus. Weiterhin beschreibt sie die Anpassungsvorgänge bei verschiedenen Belastungsszenarien..
- Kreislaufphysiologie: Sie beschäftigt sich mit den Blutgefäßen als Transportwegen und der Aufrechterhaltung des Blutflusses. Auch hier werden die Anpassungsmöglichkeiten an besondere Situationen, zum Beispiel an eine Orthostase beschrieben.
Aufgrund der funktionellen Einheit als kardiovaskuläres System werden in den meisten Fällen beide Teilgebiete zeitgleich betrachtet.
Fachgebiete:
Physiologie
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Geprüfte Änderung
Bearbeitet von Frank Antwerpes am 19.07.2024 Geprüft von DocCheck