Halophilie
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von altgriechisch: ἅλς ("hals") - Salz; φίλος ("phílos") - lieb, teuer
Englisch: halotolerance, halophilia
Definition
Als Halophilie oder Halotoleranz bezeichnet man die Eigenschaft von Lebewesen, in einer Umgebung mit hohen Salzkonzentrationen zu wachsen bzw. zu überleben. Die Mehrheit der halophilen Organismen sind Bakterien und Archeen, es gibt aber auch halophile Pilze.
Vorkommen
Halophile sind vor allem in salinen Lebensräumen zu finden, z.B. Sodaseen und Küstenregionen. Da in einigen Habitaten die Konzentration der gelösten Salze (etwa Carbonat) ebenfalls zu stark erhöhten pH-Werten führt, sind viele Halophile außerdem alkaliphil.
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Fachgebiete:
Allgemeine Mikrobiologie
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