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Gelenksensor

1. Definition

Als Gelenksensoren bezeichnet man Rezeptoren der Somatosensibilität und Propriozeption, die in der Gelenkkapsel liegen und dadurch sensible Informationen des Gelenks erfassen. Das Lageempfinden von Gelenken basiert jedoch hauptsächlich auf Afferenzen aus den umliegenden Muskeln, weshalb der Lagesinn auch nach Gelenkersatz erhalten bleibt.

2. Hintergrund

Gelenkkapseln enthalten freie nozizeptive Nervenendigungen und Ruffini-Körperchen.

Ruffini-Körperchen reagieren phasisch und statisch auf Dehnung (adäquater Reiz) und leiten über Typ-II-Fasern (Aβ-Fasern) Informationen über die Lage des Gelenks mit aufsteigenden Rückenmarksbahnen an den Thalamus weiter.

Freie Nervenendigungen bilden die nozizeptiven Afferenzen der Gelenke und gehören zu den Typ-III- und Typ-IV-Fasern.

3. Quelle

  • Schmidt, Lang, Physiologie des Menschen mit Pathophysiologie, Springer Verlag, 30. Auflage, 2007
Stichworte: Gelenk, Propriozeption
Fachgebiete: Physiologie

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03.07.2024, 12:12
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