Gegenkoppelung
Synonym: negative Rückkopplung
Englisch: Degenerativefeedback
Definition
Eine Gegenkoppelung ist eine Rückkoppelung, bei der die Ausgangsgröße hemmend auf die Eingangsgröße wirkt. Meist handelt es sich um negative (subtraktive Hemmung) oder divisive Rückkoppelungen (Quotientenhemmung).
Rückkoppelungsprozesse werden in der kybernetischen Systemtheorie mathematisch analysiert.
Beispiele
Die Aktivität aller glandotropen Zellen der Adenohypophyse kann durch den Blutspiegel der Hormone, deren Synthese die entsprechenden Steuerhormone anregen, sowohl hypophysär als auch hypothalamisch gedrosselt werden.
- Die Synthese von CRH und ACTH wird durch hohen Glukokortikoiden-Spiegel gehemmt.
- Die Synthese von TRH und TSH wird durch hohe Konzentration von Schilddrüsenhormonen im Blut inhibiert.
- Die Synthese von GnRH, FSH und LH wird beim Mann von einem hohen Blutspiegel von Inhibin (FSH) und Testosteron (LH und GnRH) bzw. bei der Frau von Estrogen, Inhibin (FSH) und Progesteron (LH) gebremst.
siehe auch: Regelkreis
Fachgebiete:
Biologie, Physiologie
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