G-Zelle
Englisch: G cell
Definition
Die G-Zellen sind ein spezialisierter, endokrin aktiver Zelltyp der Magenschleimhaut, der vor allem im Bereich der Magendrüsen des Antrums vorkommt. Sie bilden das Peptidhormon Gastrin.
Histologie
Lichtmikroskopisch lassen sich die G-Zellen von anderen Zellen der Magenschleimhaut durch ihre zentral lokalisierten Zellkerne unterscheiden. Man findet sie vor allem im Mittelteil der Magendrüsen.
Physiologie
Die Sekretion der G-Zellen wird lokal durch neuroendokrine Zellen des Magens gesteuert, die das Gastrin Releasing Peptide (GRP) freisetzen. GRP steigert die Gastrin-Freisetzung der G-Zellen. Weiterhin werden die G-Zellen zentral durch das parasympathische Nervensystem von postganglionären Fasern des Nervus vagus beeinflusst.
Eine erhöhte Konzentration von Aminosäuren im Magensaft (Hohes Eiweißaufkommen im Speisebrei) regt die G-Zelle zu einer gesteigerten Gastrin-Sekretion an.
um diese Funktion zu nutzen.