Friedrich Heinrich Karl Thieding
Definition
Friedrich Heinrich Karl Thieding war ein deutscher Arzt und Publizist. Er wurde am 7. Oktober 1893 geboren und starb am 21. Mai 1967 in Hamburg. Von 1949 bis 1959 war er Vorsitzender des Hartmannbundes.
Vita
Friedrich Tieding besuchte die Thaer-Oberrealschule in Hamburg. Nach seinem Schulabschluss studierte er Chemie und Medizin an den Universitäten in Göttingen, Hamburg und München. 1920 promovierte er zum Doktor der Medizin. Im Jahr 1921 eröffnete er eine Praxis in seiner Heimatstadt Hamburg und engagierte sich bis 1933 in der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg.
Darüber hinaus gehörte er nach 1945 zu den Mitbegründern des um die Jahrhundertwende wiedergegründeten Hartmannbundes. Nach seiner Tätigkeit als Vorsitzender im Zeitraum von 1949 bis 1959, wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. In Erinnerung an Tieding hat der Hartmannbund 1971 die Friedrich-Thieding-Stiftung gegründet. Ziele sind die Förderung von Forschung, Lehre und Erwachsenenbildung auf allen Gebieten des Gesundheitswesens und insbesondere der ärztlichen Berufsausübung.
Friedrich Tieding wurde 1955 mit der Paracelsus-Medaille der deutschen Ärzteschaft ausgezeichnet.
Werke
Friedrich Tieding ist bekannt für seine sozialpolitischen Publikationen, wie zum Beispiel:
- „Das soziale Mosaik“ (1956)
- „Der Mensch und die soziale Krankenversicherung“ (1959)
- „Der Arzt in den Fesseln der Sozialpolitik“ (1966)
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