von lateinisch: fertilis - ergiebig
Synonym: Fruchtbarkeit, Zeugungsfähigkeit
Englisch: fertility
Die Fertilität bezeichnet die Fähigkeit eines Organismus zur Fortpflanzung.
Man verwendet die Begriffe Fruchtbarkeit und Fertilität gleichbedeutend für Pflanzen, mehrzellige Organismen, Tiere und Menschen.
Die Fruchtbarkeit beim Menschen hat auch in der Medizin eine bedeutende Rolle. So kann sie durch verschiedene Eingriffe oder äußere Umwelteinflüsse beeinträchtigt werden. Durch Alkohol-, Tabak- und Drogenkonsum oder verschiedene Arzneimittel kann die Fruchtbarkeit kurzzeitig oder dauerhaft eingeschränkt werden.
In westlichen Industrienationen wird auch desöfteren absichtlich eine Unfruchtbarkeit durch Sterilisation herbeigeführt. Dies sollte jedoch nur bei völliger Klarheit geschehen, dass kein weiterer Kinderwunsch besteht, denn dieser Eingriff ist nur selten rückgängig zu machen.
Die Fertilität des Menschen beginnt mit der Pubertät meistens zwischen dem 12. und 15. Lebensjahr und endet bei Frauen mit dem Klimakterium (Wechseljahren). Bei Männern kann sie bis ins hohe Alter bestehen.
Verhütungsmittel sind in Deutschland und allen anderen westlichen Ländern massenhaft in Gebrauch. Es gibt sie in verschiedenen Variationen, z.B. als Kontrazeptivum (die "Pille") für die Frau, wodurch bei richtiger Anwendung die Fertilität temporär eingeschränkt ist.
Tags: Befruchtung, Fortpflanzung, Fruchtbarkeit, Zeugung
Fachgebiete: Gynäkologie
Diese Seite wurde zuletzt am 27. Januar 2008 um 23:54 Uhr bearbeitet.
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