Energiefeldtheorie
Definition
Die Energiefeldtheorie ist eine alternativmedizinische bzw. paramedizinische Theorie, die auf die Pflegewissenschaftlerin Martha Elisabeth Rogers (1914-1994) zurückgeht.
Hintergrund
Rogers ging davon aus, dass alle Menschen und Lebewesen von einem "energetischen Kraftfeld" umgeben sind, das sich in stetigem Austausch mit der Umwelt befindet. Krankheit entsteht in dieser Theorie aufgrund von Veränderungen dieses Energiefelds. Rogers identifizierte insgesamt acht Energiezentren im menschlichen Körper. Durch Blockaden dieser Zentren resultieren nach Ansicht von Rogers "Stauungen" der Energie. Die dadurch bedingten "Disharmonien" von Körper, Geist und Seele, sorgen für pathologische Veränderungen in diesen Bereichen.
Da es für die von Rogers entworfenen Kraftfelder weder anatomische noch elektrophysiologische Korrelate gibt, wird die Energiefeldtheorie von der wissenschaftlichen Medizin nicht anerkannt.
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