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Endometriumhyperplasie

Englisch: endometrial hyperplasia

1. Definition

Unter einer Endometriumhyperplasie versteht man eine umschriebene oder generalisierte Volumenzunahme (Hyperplasie) der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium).

2. Pathophysiologie

Die Endometriumhyperplasie ist die Folge einer anhaltenden Stimulation der Gebärmutterschleimhaut durch Östrogene bei fehlender simultaner Stimulation durch Gestagene. Dadurch unterbleibt die sekretorische Umwandlung der Gebärmutterschleimhaut.

3. Ursachen

Eine Endometriumhyperplasie ensteht durch Erkrankungen, die mit einer pathologisch erhöhten Östrogenproduktion einhergehen, zum Beispiel bei:

4. Klassifikation

Einfache Hyperplasie Vermehrung von Drüsen und Stroma (50:50)
Risiko für invasives-Ca: 1%
Komplexe Hyperplasie Vermehrung von Drüsen überwiegt
Risiko für invasives-Ca: 3%
Atypische Hyperplasie Komplexe Hyperplasie mit zellulären Atypien
Risiko für invasives-Ca: bis 30%

5. Symptome

Meist abnorme Blutungen

6. Therapie

  • Bei Hyperplasie ohne Atypien: hochdosierte Gestagene
  • Bei Hyperplasie mit Atypie: Hysterektomie
Stichworte: Endometrium, Hyperplasie
Fachgebiete: Gynäkologie

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Lorenzo Botteselle
Student/in der Humanmedizin
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21.03.2024, 08:48
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